Wir sind jetzt in der Zeit nach dem Passahfest, also dem großen Auszugs aus Ägypten. Die Israeliten durften, nein sie mussten, damals auf Befehl des Pharaos direkt nach der 10. Plage wegziehen.
Gott hatte Mose und dem Volk einige Aufträge gegeben, die auch für uns in dieser Zeit wichtig sind:
2. Mose 12, 11: „So sollt ihr (das Fleisch) aber essen: eure Lenden umgürtet, eure Schuhe an euren Füßen und eure Stäbe in euren Händen, und in Eile sollt ihr es essen; es ist das Passah des HERRN.“
2. Mose 11, 2: „So rede nun zu dem Volk, dass jeder Mann von seinem Nächsten und jede Frau von ihrer Nachbarin silberne und goldene Geräte fordern soll.“
Es gab also drei Aufgaben:
1. Seid voll angezogen mit dem Gürtel um den Leib, d. h. bereit zur Abreise. Die langen Gewänder wurden zu diesem Zweck mit einem Gürtel an der Hüfte hochgebunden, um Bewegungsfreiheit zu gewähren. Die Schuhe waren an den Füßen und die Wander- und Hirtenstäbe in der Hand.
2. Sie mussten sich Vorbereiten und Nahrung essen und Nahrung parat stellen. Sie sollten noch einmal kräftig Nahrung zu sich nehmen bevor die große Reise beginnen sollte.
3. Sie sollten silberne und goldene Geräte und auch Schmuck von den Nachbarn und Nachbarinnen erfragen.
Bekleidung
In der Offenbarung 3, 17 steht:
„Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluss, und mir mangelt es an nichts! — und du erkennst nicht, dass du elend und erbärmlich bist, arm, blind und entblößt.“
Und in Offenbarung 16,15 steht:
„Siehe, ich komme wie ein Dieb! Glückselig ist, wer wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht entblößt einhergeht und man seine Schande sieht!“
In dieser Zeit, der Endzeit, sollen wir immer voll bekleidet sein und zwar mit dem Kleidungsstück der Erlösung und dem Kleidungsstück der Gerechtigkeit. Wir sollen also mit den Kleidern des Heils bekleidet sein, bereit sein für die Hochzeitsfeier. Wenn wir die Kleider des Heils tragen wie ein Brautkleid, dann wird keiner mehr die Nacktheit und Verletzlichkeit unserer Seele sehen.
Auch sollen unsere Füße gestiefelt sein um immer noch Gottes Reich auf Erden zu verkünden. Unsere Stäbe zeigen an, dass wir eine lange Wanderung vor uns haben. Wir folgen unserem Hirten. So wie damals die Israeliten Mose folgten, so folgen wir Jesus.
Nahrung
„Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen in aller Weisheit; lehrt und ermahnt einander und singt mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern dem Herrn lieblich in eurem Herzen.“ (Kolosser 3, 16)
Das Wort Gottes in deinem Herzen wird dich beschützen und dich sogar physisch in der kommenden Zeit ernähren, schon Jesus zitierte: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!“ (Matthäus 4, 4; 5. Mose 8,3)
Es heißt in der Offenbarung, dass es eine große Hungersnot geben wird. Diese Hungersnot bezieht sich auch auf das Wort Gottes; das Wort Gottes wird verbannt werden und es wird auch keine Lehrer geben, die das Wort unterrichten können. Ist es dann nicht besser, gerade in dieser Zeit des wegen des Corona Virus in die Häuser und Wohnungen gesperrt seins, das Wort zu studieren und dieses Grundnahrungsmittel in sich zu speichern? Nehmt genug Vorrat auf, lest in dem Wort, lernt das Wort auswendig. Lernt Loblieder und Psalmen. Tankt auf.
Gold, Silber – Schmuck und Wertgegenstände
Die Israeliten wurden aufgefordert herum zu gehen um nach goldenen und silbernen Wertgegenständen und Schmuck zu fragen. Die Menschen gaben freiwillig, denn sie wollten dieses Volk, dessen Gott so mächtig und stark war, loswerden und sich auch mit Ihm gutstellen. Das Volk, das später aus Ägypten zog waren nicht nur Israeliten. Viele Fremdlinge schlossen sich ihnen an, denn sie vertrauten dem Pharao nicht mehr.
Wofür aber befahl Gott dem Volk diese Gegenstände zu sammeln? Die Wertgegenstände sollten später als Geschenk für den Bau der Stiftshütte und der Einrichtung gegeben werden.
Was hat dies mit uns jetzt zu tun? Auch wir werden aufgefordert jetzt reichlich in das Reich Gottes zu investieren. Das Geld gehört so oder so unserem Gott, auch wenn wir hart dafür gearbeitet haben.
Wir sollen nicht unsere Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen und wo die Diebe nachgraben und stehlen.
Sondern wir sollen vielmehr Schätze im Himmel sammeln, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen! (Matthäus 6, 19-20)
Dein Schatz ist dort, wo dein Herz ist.
Bist du bereit für das was jetzt auf uns zu kommt?
Hast du deine Kleider des Heils und deiner Gerechtigkeit an?
Hast du dir Vorrat mit himmlischem Manna (dem Wort Gottes gesammelt)?
Hast du deinen Schmuck, deine Wertgegenstände in das Reich Gottes investiert?
Wie kannst du noch vorbereiten?
· Du kannst und musst dir die geistliche Waffenrüstung anziehen. (Eph 6)
· Bleib im Gebet.
· Kehr um, tue Buße.
· Glaube an die Auferstehung.
· Halte die Gebote.
· FÜRCHTE DICH NICHT!
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