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Rosch HaSchana רֹאֹשׁ הַשָּׁנָה

Rosch HaSchana רֹאֹשׁ הַשָּׁנָה bedeutet auf Hebräisch "Kopf des Jahres" und signalisiert damit den Anfang des neuen bürgerlichen, jüdischen Jahres. Juden in aller Welt feiern es nicht im ersten, sondern im siebten Monat des jüdischen Kalenders: Bis heute ist der erste Monat im jüdischen Jahr der Frühlingsmonat Nissan, in dem das jüdische Passah- oder Befreiungsfest und der Auszug aus Ägypten gefeiert wird. Nach jüdischer Tradition erinnert es an nichts Geringeres als an den Anfang der Welt, der Wesen und der Dinge, verbunden mit dem Glauben an eine göttliche Schöpfung.


Für gläubige Juden ist Rosch haSchana eines der höchsten Feiertage und es endet zehn Tage später mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur.


Da Rosch haSchana ein Freudenfest ist, in der Hoffnung, dass Gott Erbarmen zeigt, feiert man dieses Fest, welches auch als das Posaunenfest bekannt ist, ausgelassen. Man zieht sich festliche Kleidung, wenn nicht sogar weiße Kleidung an. Wie alle hohen jüdischen Festtage beginnt auch dieses Fest am Vorabend. Die Menschen kommen in der festlich geschmückten Synagoge zusammen, um zu beten. Dort herrscht an diesem Tag meist die Farbe weiß vor – um die Erhabenheit des Tages zu betonen.