Befiehl dem HERRN deine Werke, so wird dein Vorhaben gelingen. (Sprüche 16:3)
Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu und wir denken zum Teil mit Angst und Schrecken an das kommende Jahr. 2020 war kurz gesagt anstrengend. Wir standen unter einer Belagerung eines unsichtbaren Feindes. Der Krone-tragende Virus mit dem merkwürdigen Namen Corona - die Krone - oder Covid-19 - versetzte uns in Angst und Schrecken. Panik verbereite sich schnell breit.
Wird die Belagerung nun ein Ende haben oder wird man im kommenden Jahr von Covid-20 sprechen, weil sich Mutationen gebildet haben. Wird die Panik noch größer werden und die Menschen unter noch größeren Druck setzen?
Oder wird die Angst und Bedrängnis bald ein Ende haben? Wird der Lockdown, das Abgrenzen, den Virus stoppen? Wird die Impfung die Lösung sein?
Immer weniger Menschen hoffen und vertrauen auf Gott, unserem HERRN und unserem ewigen Vater. Sie verlassen sich nicht mehr auf die in der Bibel schon angegeben Maßnahmen, wie Hände waschen, Abstand halten und Tuch vor dem Mund (Maske tragen) und frische Luft (2. Mo 30:18-20; 3. Mo 13:45-46; 3.Mo 13:4-5). Nein, sie wollen endlich ein Ende sehen. Ihre Geduld ist zu Ende und die Hoffnung liegt jetzt einzig und allein auf der Wissenschaft. Andere glauben noch nicht einmal an die Krankheit und die einfachen Schutzmaßnahmen und bringen dadurch noch mehr Menschen in Gefahr. Wo bleibt der Glaube, die Hoffnung, die Liebe und unser Vertrauen auf und an unseren allmächtigen und einzigen GOTT und seinen Sohn, Jesus, unserem Retter?
Als Mose damals auf den Berg ging um mit Gott zu sprechen, warteten die Israeliten unten. Sie hatten Angst vor Gottes Gegenwart. Der ganze Berg Sinai rauchte, weil der HERR im Feuer herabstieg. Und sein Rauch stieg auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte heftig. (2. Mose 19:18) Sie sandten Mose alleine zu Gott hinauf. Er sollte mit Gott ihre Position verhandeln. Sie hatten Angst vor GOTT. SIe sandten Mose. Er sollte ihr Retter sein. Mose wird als ein Typus von Jesus, unserem Retter und Anführer gesehen. (Ebenso sind Joseph, Noah, Josua jeweils ein Typus, Urbild oder Muster von Jesus).
In der Zeit, in der Mose mit unserm GOTT JHWH verhandelte, wurden die Menschen ungeduldig und bauten das goldene Kalb. Sie nahmen alles was sie vor dem Auszug aus Ägypten an Gold, Silber und Erz mitgebracht hatten und was von GOTT für den Bau der Stiftshütte und der Bundeslade gedacht war, und bauten sich ihren Ersatzgott - das goldene Kalb - und beteten es an. Sie opferten ihre Schätze um etwas Sichtbares und nicht so Angsteinflößendes und vor allem etwas Ihnen Bekanntes anzubeten. Sie vertrauten ihre Werke nicht dem Ewigen Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs an, sondern vertrauten auf ihre Handfertigkeit und auf das was sie in Ägypten kennengelernt hatten, d.h. sie vertrauten auf einen selbsthergestellten „heidnischen“ Gott. Ihre Ungeduld, Angst und Panik ließ sie in alte Muster verfallen, auch wenn sie doch gerade erlebt hatten, wie der GOTT JHWH, sie gerade aus Ägypten befreit hatte und durch das Rote Meer geführt hatte.
Ich bin diesmal ziemlich provokativ und stelle folgende Fragen: Was tun wir? Was beten wir an? Auf was verlassen wir uns? Was treibt uns zur Zeit an? Ist es die Angst vor einem Virus? Vertrauen wir ausschließlich der Wissenschaft? Wo bleibt unser Glaube? - Ich würde behaupten, dass die meisten von uns sich heutzutage eher daran orientieren, was die Wissenschaft herausgefunden hat, was sie für uns geschaffen hat, was sie uns vorschlägt, als nach GOTTES Willen zu fragen und auf Sein Eingreifen zu warten. Ich sage aber gleich dazu, dass ich selber studiert habe und dass ich weiß, dass uns die Wissenschaften sehr viele Türen geöffnet haben. Ich nehme den Hut ab, vor jedem Arzt, jeder Pflegekraft, jedem Forscher, vor allen Menschen, die versuchen Lösungen gegen diesen Virus und andere Krankheiten zu finden und die den Kranken helfen. Ich weiß wovon ich spreche, denn mein Leben hing schon oft am seidenen Faden und ich bin dankbar für jede schnelle menschliche Hilfe, die ich erhalten habe, aber meinem GOTT JHWH kann ich um so mehr danken, denn Er war von Anfang an - in jedem Notfall an meiner Seite und hat mich geheilt, getröstet und gerettet.
Als ich an Amöbenruhr erkrankte, wussten die Ärzte nicht sofort was ich habe. Ich wurde an einen Tropf gehängt, erhielt fünf verschiedene Sorten Antibiotika - nur um sicher zu gehen, dass ein Medikament hoffentlich anschlägt. Ich kam mir vor wie ein Versuchskanichen. GOTT JHWH war immer an meiner Seite. Er hatte kurz vor meiner Erkrankung meine Mutter, die 2000 Kilometer entfernt wohnte, zu uns auf Urlaub geschickt. Sie konnte sich sofort um meine Kindern kümmern. Ich habe ABBA vertraut. Er stand den Ärzten zur Seite und ließ sie nach einer Woche schließlich die Ursache meiner so drastischen Gewichtsabnahme wissen.
Das andere Mal sandte Er mich mit meinem kleinen Sohn zum Hausarzt. Ich dachte, dass mein Sohn krank war, doch mein Arzt sah mich an und schickte mich sofort ins Krankenhaus, denn er hatte an Hand meiner veränderten Hautfarbe gesehen, dass nicht mein Sohn, sondern ich in Lebensgefahr schwebte. GOTT hatte meinen Sohn benutzt um mich zum Arzt zu schicken. Ich hatte afrikanischen Zeckenfieber und hatte, weil ich nur um die Gesundheit meines Kindes besorgt war, nicht bemerkt, dass ich dringend Hilfe benötigte. Wieder kämpfte ich um mein Leben. Ich war über sechs Wochen im Fieberdelerium. Immer wieder wachte ich schweißgebadet auf. Zwischen Schlafen und Aufwachen schrie ich zu GOTT und bat Ihn um Hilfe. Psalm 121 wurde mein ständiges Gebet. Ich wollte mich auf meinen himmlischen Vater verlassen. Es war nicht immer einfach, doch lernte ich in dieser Zeit mich noch mehr an meinem GOTT fest zu halten und IHM und Seinem Sohn Jesus zu vertrauen. Ich flehte um mein Leben. Ich wollte meine kleine Familie versorgen und für sie da sein. Ich versprach GOTT Ihm zu dienen, wenn Er mir die Chance dazu geben würde.*
GOTT ist meine Hoffnung. Er heilt mich psychisch und physisch. GOTT ist mein und dein ARZT. Er ist JHWH Rapha.
Mein GOTT wird mir und uns auch im nächsten Jahr 2021 zur Seite stehen. ER wird uns durch diese Zeit der Belagerung durch den Virus hindurch tragen. Ich freue mich schon auf das Passahfest im März und das Pfingstfest im Mai. GOTT wird eingreifen.
Werden wir geduldig auf das Eingreifen GOTTES warten oder werden wir selbst unsere Lösung und unseren Ersatzgott schaffen. GOTT hatte den Israeliten durch Mose wissen lassen, dass sie auf Mose Rückkehr warten sollten. Sie sollten sich heiligen und ruhig verhalten. Sie wurden ungeduldig und hatten Angst. Schließlich gaben sie die Hoffnung auf, denn sie glaubten, dass Mose von diesem donnernden, rauchenden GOTT vernichtet worden sei und bauten sich einen Ersatzgott: das Goldene Kalb. Sie vertrauten nicht mehr auf GOTT, sondern auf ihre eigenen Werke.
Wir sollen auf die Rückkehr von Jesus warten. Zum Warten gehört Geduld, Glaube, Hoffnung, Liebe, Vertrauen und abermals Geduld. Wir warten auf GOTTES Eingreifen. Wir befehlen GOTT JHWH unsere Werke an, jeden Tag aufs Neue, und so wird nicht nur unser Vorhaben, sondern vor allem SEIN Vorhaben gelingen.
GOTT möchte, dass wir IHM ganz und gar vertrauen.Jesus, unser König und Retter wird kommen. Lasst uns inzwischen seine Werke tun und nach seinem Vorbild handeln.
Befiehl dem. HERRN deine Werke, so wird dein Vorhaben gelingen.
- - -
*Gott sandte mich von Namibia nach Deutschland. Hier diente ich vierzehn Jahre lang an verschiedenen christlichen Schulen, dann nahm ABBA mich aus diesem Dienst und nahm mich in Seine persönliche, intensive Glaubensschule, d.h. Er führte mich auf Seine besondere Weise durch Sein Wort und erklärte mir Seine Sicht mit Hilfe des Heiligen Geistes. Seit letztem Jahr diene ich IHM als Bloggerin und als Autorin, als prophetische Botschafterin und Lehrerin.
Comentários