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Mein Freund

„Hast du nicht eben jetzt angefangen, mir zuzurufen: »Mein Vater, der Freund meiner Jugend bist du! «“ (Jer 3,2, Schl)

Neulich fiel mir der obengenannte Vers in die Augen. Es war nicht das erste Mal. Der Heilige Geist wollte mich auf etwas Besonderes hinweisen. Ich liebe Gott schon seit meiner Kindheit. Gott ist mein Vertrauter; er kennt mich besser als irgendjemand anderer. Weder meine Eltern, noch mein Ehemann, noch meine Kinder, noch meine Geschwister, noch meine besten Freunde kennen mich so gut, wie unser himmlischer Vater, der Heilige Geist und Gottes Sohn Jesus Christus. Er ist mein Freund und mein ständiger Begleiter. Was erwarte ich allgemein gesprochen von meinem besten Freund oder meiner besten Freundin? Was bedeutet Freundschaft? Woran kann ich Freundschaft festmachen? Ein guter Freund reicht mir seine Hand; er tröstet mich; er wischt mir die Tränen ab; er freut sich mit mir; er tanzt mit mir; er lacht mit mir; er arbeitet mit mir; er leidet mit mir; er trägt mein Kreuz mit und für mich; er ist einfach immer da für mich. Er hört mir zu; er schenkt mir Frieden und Geborgenheit; er vergibt mir und er steht zu mir in guten und in schlechten Zeiten. Ist ein Freund ein Freund auf Facebook oder in den anderen sozialen Netzwerken? Nein, denn diesem Freund kannst du ganz schnell löschen und ihm den Rücken zukehren oder er dir. Du kannst ihn belügen ohne dass der Freund es mitbekommt. Man kann eine große Show abziehen ohne, dass dein angeblicher Freund es mitbekommt. Gefühle können übers Netz trotz Emojis (Piktogrammen) nicht richtig ausgedrückt werden. Gott, unser Vater, möchte unser engster Vertrauter sein. Er möchte sich mit uns unterhalten - uns lieben; aber im Umkehrschluss möchte auch er geliebt und respektiert werden. Ja, unser Gott möchte uns sehr, sehr nahe stehen. Er bittet uns darum und hat uns seinen Sohn Jesus geschickt, damit dieser uns den Weg zu ihm zeigt. (Joh 14,6) Jesus hat uns die Freundschaft zu Gott vorgelebt. Er verbrachte sehr viel Zeit im Gespräch mit unserem himmlischen Vater. Er hörte ihm zu und tat nur was er den Vater tun sah. Freundschaft bedeutet weit mehr als nur Sympathie. Es geht um Vertrauen, Vergeben, Lieben und enge Gemeinschaft. Es geht um eine Art der Verwandtschaft – ja, eine Blutsverwandtschaft. So wie Gott möchte Jesus unser nächster Geliebter und spezieller Freund („Spezi“ *) sein. Vielleicht möchte Jesus auch unser „Busenfreund“ * sein (* beides Worte, die in meiner Jugend noch ganz normal gebräuchlich waren). Johannes, der Apostel, soll in einem besonderen Verhältnis zu Jesus gestanden haben. Sie waren "Busenfreunde". Nein, sie waren nicht homosexuell, wie einige Leute behaupten; sie waren nur super gute Freunde. Johannes wollte alles von Jesus hören und verstehen und saß deshalb immer sehr nah bei Jesus. Jesus, Gottes eingeborener Sohn, unser Herr, zeigte uns was Freundschaft bedeutet, wie wichtig Freundschaft ist. Zusammen mit seinen Jüngern und Jüngerinnen (es gab auch sehr viele Frauen, wie z.B. Maria, Martha; Maria von Magdala, Salome, Johanna, die Frau des Chuzas u.v.m.) und den auserwählten Aposteln zog er durch Israel um das Wort zu verkünden und vor zu leben. Jesus waren Freundschaften sehr wichtig. Er feierte mit den Menschen wie wir es bei dem Wunder auf der Hochzeit zu Kana sehen; und er weinte bittere Tränen als sein Freund Lazarus verstarb und er den Kummer seiner guten Freundinnen Maria und Martha sah. Ich darf Jesus enge Freundin sein. Jesus ist mein Seelenverwandter. Er ist mein Bräutigam und nimmt damit sogar eine ganz besondere Stelle ein. Es ist eine besondere Art der Liebesbeziehung. Je mehr Zeit ich mit ihm verbringe umso enger und inniger wird die Beziehung. Ich kann ihm alles anvertrauen. Er ist treu und steht an meiner Seite. Er gab sein Leben für mich. Jesus ist die Erfüllung all meiner Gebete. Er ist ein Lied, ein Traum, ein Flüstern, und ich weiß nicht, wie ich so lange ohne ihn habe leben können. Ich liebe ihn und ich habe ihn immer geliebt und werde ihn immer lieben. Werde ich immer treu sein können, so wie er es ist? Bin ich bereit ihm alles hinzugeben? Mein ganzes Leben? Mein Haus, mein Auto, meine Tiere, meine Familie? Kann ich wie Hiob treu bleiben, auch wenn es um mich herum so aussieht als würde er mich verlassen haben und das totale Chaos links und rechts zu herrschen scheint? Diese Frage sollten wir uns heute mehr denn je stellen. Wie sieht meine Beziehung zu meinem allerbesten Freund Jesus aus? Wir leben in einer Zeit, in der uns jederzeit die folgenden Fragen gestellt werden können: Glaubst du an Jesus? - Gibst du den Glauben an Jesus endlich auf? – Du wirst nur überleben, wenn du uns folgst und das Zeichen des Tieres annimmst. Komm, wir helfen dir. Wir sind die Rettung. Komme sage nein zu Jesus oder du musst sterben. Hier eine eindringliche Warnung: Wenn du deinen Glauben an Jesus aufgibst, besteht keine Hoffnung mehr für dich. Wenn du Jesus absagst, dich von ihm abwendest, kann er nichts mehr für dich tun und du bist für die Ewigkeit verloren. Wenn du dich jedoch an Jesus festhältst, so wird er dir beistehen, dich sogar übernatürlich versorgen, für dich da sein oder wenn du verfolgt wirst dich verstecken. Sollte deine Zeit zu sterben gekommen sein, wirst du ganz schnell bei ihm in seinen Armen sein - nur musst du ihm voll und ganz bis zur letzten Sekunde vertrauen. Ich lade dich ein, wenn du es noch nicht tust, folge Jesus nach. Kehre um zu deiner ersten Liebe. Er wartet auf dich und möchte dein bester Freund - dein Wegbegleiter - sein. Nimm ihn als deinen besten Freund an und folge ihm nach. ---- Nachwort: Im Englischen gibt es ein wunderschönes Lied mit dem Titel von Glen Campbell: „What a friend we have in Jesus“. Hier unten die deutsche Version „Welch ein Freund ist unser Jesus“. Dieses Lied wurde von meinem Bekanneten Uwe Sauer nachgesungen. (https://www.youtube.com/watch?v=jDUQYZZYGw8) Welch ein Freund ist unser Jesus, o wie hoch ist er erhöht! Er hat uns mit Gott versöhnet und vertritt uns im Gebet. Wer mag sagen und ermessen, wie viel Heil verloren geht, wenn wir nicht zu ihm uns wenden und ihn suchen im Gebet? Wenn des Feindes Macht uns drohet und der Sturm rings um uns weht, brauchen wir uns nicht zu fürchten, steh’n wir gläubig im Gebet; da erweist sich Jesu Treue, wie er uns zur Seite steht als ein mächtiger Erretter, der erhört ein ernst Gebet. Sind mit Sorgen wir beladen, sei es frühe oder spät, hilft uns sicher unser Jesus, flieh'n zu ihm wir im Gebet. Sind von Freunden wir verlassen, und wir gehen ins Gebet, o so ist uns Jesus alles: König, Priester und Prophet.



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