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Goats

יוֹם כִּפּוּר .6
Jom Kippur (Versöhnungstag)

Dieser Tag der Umkehr und Buße am 10. des siebten Monats (September/ Oktober) ist der höchste Feiertag. In biblischer Zeit ging an diesem Tag, einmalig im gesamten Jahr, der Hohepriester in das Allerheiligste des Tempels, um Gott zur Versöhnung für die Sünden des Volkes ein Tieropfer darzubringen (3. Mosel 6; 23,27- 32). Seitdem 70 n. Chr. der Tempel in Jerusalem zerstört wurde, gibt es im Judentum am Jom Kippur keine Tieropfer mehr. Dafür aber ein 24stündiges Fasten, begleitet von Selbstprüfung und Rechenschaftsablegung und der Bitte um Gottes Erbarmen und Vergebung.

 

Jom (hebr. Tag) Kippur (hebr. Bedeckung). Jom Kippur ist also der Tag, an dem Gott sein Volk ansieht und seine Sünden mit Seiner Umarmung bedeckt. Nur an diesem Tag durfte der Hohe Priester in das Allerheiligste treten und Blut auf die Bundeslade für die Sünden der Israeliten versprengen.Ein Stier wurde als Sündopfer für den Hohepriester (3. Mose 16:6). Dann wurden dem HERRN zwei Ziegenböcke dargebracht. Der eine Bock stand als Sündopfer für die Sünden Israels. Der andere trug die Sünden Israels in die Wüste, um nie wieder zurückzukehren. (3. Mose 16:10). Desweiteren wurde ein Widder geopfert.

Jesus Christus hat dieses Sühnopfer erfüllt. (Hebr 9,11-14) Für die messianischen Juden und Christen ist dieser Tag durch den Tod Jesu am Kreuz erfüllt und vollendet. Denn Jesus Christus ist der Hohepriester und zugleich das Opferlamm für die Sünden aller Menschen (Hebraer 9 1ff) Er hat uns gereinigt von aller Schuld und uns die Vergebung geschenkt. Seitdem gilt für uns: ,,Wo aber Vergebung der Sünden ist, da geschieht für sie kein Opfer mehr" (Hebräer 10,18). Das hindert Israels Juden, die an Jesus glauben, jedoch nicht, sich aus Solidarität dem allgemeinen Fasten, der Reue, der Reinigung und Heiligung ihres Volkes anzuschließen und im Gebet für die Erlösung Israels einzutreten.

Jesus lebt für immer, um für uns Fürbitte zu leisten (Hebr 7,25). Jesus versprengte sein Blut auf dem Gnadenthrohn (Heb 9:11-12). Jesus wurde wie der erste Bock für die Sünden Israels geopfert. Er nahm auch unsere Sünden auf sich (ähnlich wie die Sünden, die damals auf den zweiten Bock gelegt wurden und in die Wüste geschickt wurden). Er nahm die Sünden in den Himmel, um gerechtfertigt zu werden (Hebr 9,24-26).

In den letzten Tagen werden alle Gläubigen vor den Richterstuhl Christi gebracht (2.Kor 5:10; Röm 14:10) und die ganze Menschheit wird vor dem Großen Weißen Thron stehen müssen, um gerichtet zu werden (Offb 20:11-15).

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