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רֹאֹשׁ הַשָּׁנָה - וֹם תְּרוּעָה .5
Jom Teruah ( Tag des Schofarblasens), Rosch ha-Schanah (Kopf des Jahres),  Posaunenblasen, Neujahrsfest

Im alten Israel wurde dieser Tag ursprünglich als ,,Neumond-Sabbat" und ,,Tag des Posaunenblasens" gefeiert (4. Mose 29,1; 3. Mose 23, 23-25; Psalm 81.4). Rosch ha-Schana / Jom Teruah fällt nach dem jüdischen Kalender auf den 1.Tischri oder den ersten des siebten Monats, der nach dem greorianischen Kalender je nach Neumondsichtung in den  September oder in die erste Hälfte des Oktobers fällt.
 

Erst im Spätjudentum wurde er zum Neujahrstag im jüdischen, bürgerlichen Kalender und zugleich zum Gedenktag an die Thronbesteigung des richtenden Gottes, vor dem die Schriftrollen von Verdienst und Schuld ausgebreitet sind. In diesem Sinn wird dieser Tag auch heute bei den Juden gefeiert. Im Mittelpunkt dieses und der folgenden Tage steht das Blasen auf dem Schofar (Widderhorn). Das ,,Instrument" erinnert an die geplante Opferung Isaaks, an dessen Stelle dann aber ein Widder Gott geopfert wurde, dessen Hörner Gott an das stellvertretende Sühneleiden Israels erinnern sollen (1. Mose 22).

 

Gott forderte Mose in 4. Mose10:1-2 jedoch auf zwei silber Trompeten herzustellen. Silber ist stärker als Gold, war jedoch sehr wertvoll (haltbar, wetterfest und wertvoll). Beide Trompeten sollten einheitlich geblasen werden. Dies deutet auf das kommende und zukünftige hin: Aarons Söhne bliesen die zwei Trompeten. Sie zeigen auf die zwei Zeugen (prophetische Stimmen) in der Offenbarung 11: 5-6 hin. Die Zeugen werden gemeinsam prophetsich sprechen und Gericht verkünden, so wie die Trompeten auch jetzt die Warnung vor dem Gericht verkünden sollen.

 

  1. Die Trompeten geben bekannt, dass Gott, der Herr, sich auf den Weg gemacht hat. (2.Mo 19:13; 1. Thes 4:16; Ps 47:5) rufen die Gemeinde zur Versammlung, zu Freudenfesten und zum Kampf gegen die Feinde (4. Mose 10,42.9.10).

  2. Die Trompeten rufen aber auch zum Kampf auf (2.Mo 10:9; Jer 4:19)

  3. Die Trompeten rufen Gottes Volk und auch die Nachfolger Jesu zusammen (4.Mo 10:1; 1. Kor 15:52)

  4. Sie sind ein Hinweis auf das ,,Ertönen der Posaune", mit dem  die Auferstehung der im Herrn entschlafenen Toten angekündigt wird (Offenbarung 8; 1; Korinther 15,51 f).

  5. Sie verkündigen, dass die Reise fortgesetzt bzw. begonnen wird. (4. Mo 10:1)

  6. Gerade im Jubiläumjahr werden die Trompeten geblasen, dh. es gibt bestimmte Zeiten zu denen die Trompeten wachrütteln und erinnern sollen (Ps 150:3)

  7. Die Trompeten verkünden das kommende Gericht und fordern zur Buße auf.  (Off 8:2) Auch folgt einige Tage nach Jom Teruah der Versöhnungstag (Jom Kippur).

Durch die Trompeten spricht Gott mit uns. (Off 1:10-11; Sacharja 9:4)

Messianische Juden und Christen erinnert das jüdische Neujahrsfest in seiner Bedeutung an die ewiggültige Wahrheit, in Römer 8, 32-34: Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern hat ihn fur uns alle dahingegeben in den Tod. Wie sollte Er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer will uns noch ankIagen? "Gott selbst hat uns freigesprochen. Wer will uns verurteilen? Jesus Christus ist für uns gestorben. Mehr noch: Er ist vom Tode auferstanden. Nun sitzt er zur Rechten Gottes und tritt für uns ein."

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