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  • AutorenbildMargit Kresin

Auf dem Weg ins Königreich Gottes Teil 1: Einnahme des Gelobten Landes

Gott JHWH ruft uns zu: Macht euch bereit!

Wir befinden uns im letzten Monat des biblischen Kalenders. In diesem Monat trauerten die Israeliten damals um ihren Anführer Mose. Josua hatte seit einigen Tagen die Leitung übernommen und sollte dann zum Anfang des neuen biblischen Jahres sich auf den Weg machen um Kanaan, das gelobte Land einzunehmen. Gott hatte alles genauestens mit Mose und Josua geplant und besprochen. Auch wir befinden uns in einer Zeit der Landeinnahme.


Die Landeinnahme

Überall in der Welt haben sich von Gott auserwählte Männer und Frauen auf diese Zeit vorbereitet. Sie lebten in den letzten Jahren abgesondert und wurden von Gott persönlich trainiert. Sie sind Pioniere und werden gemeinsam mit Gott dem Vater, Jeschua (Jesus) seinem Sohn, dem Heiligen Geist Gottes die Einnahme der Erde voranbringen. Jetzt atmen sie auf, denn endlich wissen sie, dass die Warterei, das Ausharren, das Trainieren … ein Ende hat. Gemeinsam mit unserem Herrn Jesus, werden sie beginnen das Königreich Gottes auf Erden einzunehmen.

Wie wir wissen, wurde Satan schon am Kreuz von Golgatha zum Passahfest* vor 1993* Jahren besiegt. Damals gewann Jesus, der Gesalbte Sohn Gottes, die Autorität über die Erde zurück aus Satans Hand, doch jetzt ist es an der Zeit, dass Satan endlich auch die Erde freigibt; seine Zeit ist endgültig abgelaufen. Wie wir ahnen können, wird Satan unser Feind, das Land nicht freiwillig und kampflos räumen und so stehen uns einige, schwere Kämpfe bevor, die wir aber gemeinsam mit Gottes Hilfe meistern werden.

Letztes Jahr wurden viele Nachfolger Jesu als Kundschafter ausgesandt. So durfte ich gemeinsam mit meiner Familie auch letztes Jahr durch Deutschland reisen und geistliche Tore öffnen. (Psalm 24)

Dieses Jahr jedoch, beginnt JHWH, unser allmächtiger Gott, mit der Landeinnahme. Er hat seinen Sohn Jesus (Jeschua) hierzu auserwählt. Er wird uns genauso voran gehen, wie damals es Josua tat. (Die Namen Josua und Jeschua bedeuten beide JAHWE rettet). So wie damals das Volk Gottes der Bundeslade folgten, so wird heute die Gemeinde Jesu dem Kreuz von Golgatha folgen. Tapfer und mit frischem Mut dürfen wir in das Kirchenlied „Jesus, geh voran“ * einstimmen.


Überquerung des Jordans

Als mein Mann und ich letztes Jahr die Wupper überquerten, musste ich an die großartigen Ereignisse, die sich damals am Jordan ereignet hatten, denken. Josua führte damals eine ganze Nation in eine neue Bestimmung hinein. Das Volk Israel war vierzig Jahre durch die Wüste gewandert und hatte damals endlich wieder Hoffnung und das Ziel – das Land Kanaan- lag vor ihnen. Sie mussten alte Strategien und Verhaltensweisen ablegen und neue erlernen. Das was in der Wüste funktioniert hatte, genügte im neuen Land nicht mehr. Das ist auch eine Lektion für uns heute: Wir müssen bereit sein NEUES zu erlauben und uns ganz und gar auf die Führung unseres Gottes verlassen.

Das Volk Israel erlebte damals ein Wunder, denn sie konnten den Jordan gefahrlos durchschreiten. An dem Tag, an dem die Israeliten den Jordan überquerten, feierten sie das erste Passahfest im Gelobten Land. Anstelle des täglichen Mannas, das „Brot der Engel“ (Psalm 78,25), durften sie die Früchte des Landes genießen (Josua 5,12).

Am 2.12.2022 teilte mir ABBA JHWH mit, dass die Zeit des Fastenbrechens begonnen hat. Die Zeit ohne Jesus hier auf Erden (Zeit des Fastens) wird sehr bald ein Ende haben. Jesus Christus wird uns als unser Hirte holen und uns, seine hörenden Schafe, sicher in sein neues Königreich auf Erden führen. Hierzu müssen wir bereit sein. Wir werden einiges neu erlernen müssen und wir werden kämpfen müssen.


Neue Strategien

Die Israeliten mussten ihre Militärstrategie radikal verändern. Dies müssen auch wir tun. Früher haben wir uns gegen Satan und seine Dämonen aufgelehnt und gewehrt, doch jetzt müssen wir in die Offensive gehen und neue Gebiete einnehmen. Nun heißt es, das Land, welches uns durch Jesus Sieg am Kreuz gehört, ein zu nehmen. Nun heißt es das tausendjährige Reich auf zu bauen.

Als Josua das Volk Israel über den Jordan führte, trug JHWH ihnen auf, ihre Augen auf die Bundeslade gerichtet zu halten und ihrer Leitung zu folgen – denn „so werdet ihr wissen, auf welchem Wege ihr gehen sollt; denn ihr seid den Weg bisher noch nicht gegangen.“ (Josua 3,4b). Wir folgen den Anweisungen Jesu und folgen seinem neuen Weg. Er allein ist der Weg, die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater, denn durch ihn. (Joh 14,6)


Wüstenzeiten

Uns geht jetzt es sehr ähnlich wie damals den Israeliten. Das Volk Israel wankte zwischen Hoffen und Unglauben. Oft waren sie mutlos und erschöpft. Sie bäumten sich auf, hielten sich nicht an Gottes Gebote und taten ihr eigenes Ding.

Viele Nachfolger Jesu (Christen und messianische Juden) leben heute in genau demselben Modus der aufgeschobenen Hoffnung. Es gibt heute sehr viele Gläubige, die in einer geistlichen Wüste leben. Die Hoffnung auf Jesus Wiederkommen ist langsam aber sicher immer geringer geworden und ihr Unglauben gewachsen. Mit diesem Unglauben durchwandern sie ihr Leben, genau wie damals die Israeliten durch die Wüste zogen.

Wir erinnern uns, dass nach dem Sieg am Kreuz und der Auferstehung Jesu, war die Hoffnung riesig. Jeder rief sich Maranatha(der Herr komme), sie erwarteten, dass Jesus noch in ihrer Zeit wieder kommen würde. Nun sind seit der Himmelfahrt Jesu 1993 Jahre, also fast 2000 Jahre (50x40 Jahre) vergangen und wir warten noch immer.

Die Wüstenzeit war eine Zeit des Umlernens und sich Veränderns. Sie mussten lernen, dass es nur einen Gott und nicht viele Götter, wie in Ägypten gab. Sie mussten lerne Gott gehorsam zu sein und die Gebote zu befolgen.

So sind auch heute unsere Wüstenzeiten zu verstehen. In diesen Zeiten verändert, erzieht und formt Gott uns. Er bereitet uns vor. Wir lernen, genau wie damals die Kinder Israels, sich ganz Gott anzuvertrauen. Er bewahrt und versorgt uns und ist uns in allem treu. Ich habe gelernt, dass Gott uns mit noch viel mehr beschenken möchte – vor allem mit Gnadengaben. Wir jedoch sind viel zu oft bereit, uns mit weniger zufrieden zu geben, als Gott für uns bestimmt hat.

Heute fordert Gott JHWH uns wie damals Josua, Kaleb und die Israeliten der zweiten Generation auf, den Jordan zu überqueren und die Verheißungen und die Zukunft, die er für uns, seine Kinder vorgesehen hat, einzunehmen.


Sind wir dafür bereit? Wie können wir uns vorbereiten? Was können wir persönlich tun?


1. Das Buch Josua lesen.

2. Umkehren zu Gott und Buße tun.

3. Die zehn Gebote* in Ex 20 genau befolgen.

4. Im Wort Gottes regelmäßig lesen

5. Gemeinschaft mit Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, haben, d.h. miteinander kommunizieren, Fürbitte einlegen, auf Gottes Stimme hören und regelmäßig (täglich) das Abendmahl zu sich nehmen.


Für heute schließe ich ab, doch kündige ich schon heute den zweiten Teil an, indem ich auf fünf der biblischen Prinzipien in der Geschichte Josuas eingehen werde. Sie zeigen uns auf, was wir in dieser NEUEN ZEIT, in dieser Erweckungs- bzw. Reformationszeit erwarten dürfen.

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Erläuterungen:


*1993 Jahren:

Die Kreuzigung und die Himmelfahrt Jesu fanden laut den meisten Berechnungen im Jahr 30 n. Chr. statt. 2023 – 30 = 1993.


* Jesus geh voran

Graf Zinzendorf, der Gründer und erste Leiter der Herrnhuter Brüdergemeine schrieb folgendes Kirchenlied: https://www.evangeliums.net/lieder/lied_jesu_geh_voran_auf_der_lebensbahn.html


1) Jesus, geh voran auf der Lebensbahn! Und wir wollen nicht verweilen, dir getreulich nachzueilen; führ uns an der Hand bis ins Vaterland.

2) Soll's uns hart ergehn, lass uns feste stehn und auch in den schwersten Tagen niemals über Lasten klagen; denn durch Trübsal hier geht der Weg zu dir.

3) Rühret eigner Schmerz irgend unser Herz, kümmert uns ein fremdes Leiden, o so gib Geduld zu beiden; richte unsern Sinn auf das Ende hin.

4) Ordne unsern Gang, Jesu, lebenslang. Führst du uns durch rauhe Wege, gib uns auch die nöt'ge Pflege; tu uns nach dem Lauf deine Türe auf.


* Passah (Pessach)

Dieses Jahr fällt das Passahfest zwischen dem 4./ 5. und 12./13.April 2023.

Karfreitag fällt auf den 7. April und Ostern auf den 9. und 10. April 2023.


*Zehn Gebote:

Jesus hat die zehn Gebote zwar in zwei Gebote zusammengefasst, aber wenn wir uns die Worte aus Offenbarung 22, 14 genau ansehen, werden wir erkennen, wie wichtig alle zehn Gebote sind. „Glückselig sind, die Seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können.“ (Schlachter 2000) In andern Übersetzungen ist die Rede von sauberen Gewändern und Kleidern. Nun, wir können unsere Kleidung (geistliche) nur mit Hilfe der zehn Gebote (oder wie wollen wir unsere Schuld erkennen?) und Jesu Blut waschen.

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