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Unsere GEISTLICHE WAFFENRÜSTUNG

Wir sind dem Feind (Teufel) entronnen. Einst gehörten wir zu Satans Machtbereich, doch seit unser Umkehr, Buße und Übergabe unseres Lebens an Jesus Christus gehören wir in Jesus Reich. Satan und seine Dämonen möchten jeden von uns zurückholen und wieder beherrschen.

„Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin.“ (Luk 11, 24) Satan wehrt sich und greift mit seinen Mächten uns aufs Stärkste an.

Viele Christen haben schon von der geistlichen Waffenrüstung aus dem Brief von Paulus an die Epheser gehört, wissen aber nicht genau, was es mit der Rüstung auf sich hat.

Paulus gebraucht die Ähnlichkeit der Ausrüstung eines römischen Soldaten. Wenn wir an die römischen Soldaten denken, können wir die Gedanken, die Paulus über die geistliche Waffenrüstung hegte, verstehen. Wir wissen, dass wir uns in einem geistlichen Kampf befinden, doch weil Jesus Satan schon besiegt hat, brauchen wir uns nicht zu fürchten. Es ist gut sich vor zu bereiten und sich richtig zu kleiden. Dazu gehört bei mir auch die Unterwäsche. Lasst uns vor allem die Liebe aus 1. Korinther 13 anziehen. Wir wollen uns vorbereiten in dem wir uns mit Glaube, Hoffnung und Liebe bekleiden, wobei die Liebe die größte unter ihnen ist.

Darüber kommt als erstes der Gürtel der Wahrheit (Eph 6,14). Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. (Johannes 14,6) Er deckt Lügen auf und ich vertraue auf ihn. Wir werden die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird uns frei machen. (Johannes 8,32). Wir sollen in dieser Wahrheit leben. Wenn wir unerschütterlich an der Wahrheit festhalten, dann sitzt unser Gurt fest. Der Gürtel hält aber auch die Scheide des Schwertes. Das Schwert muss schnell gezogen werden können. Manche Christen besitzen das Schwert des Wort Gottes, d.h. sie sind Bibelfest, doch haben sie manchmal den Gürtel der Wahrheit nicht umgelegt und dann fassen deshalb waghalsige und gefährliche Schlüsse.

Danach ziehen wir den Brustpanzer der Gerechtigkeit (Eph 6,14) an. Der Panzer war meist ein solides Metallstück, aber es gab auch netzartige Metallgeflechte, die als Brustpanzer dienten. Der Panzer der Gerechtigkeit kann jedoch erst angezogen werden, wenn wir uns von der Sünde gereinigt haben. Jesus ist unsere Gerechtigkeit, denn er hat uns gerecht gemacht durch seinen Tod am Kreuz. Das Wissen um diese Gerechtigkeit schützt uns. Der Brustpanzer schützt uns vor geistlichem und körperlichem Schaden. Gottes Bedingung für den Panzer der Gerechtigkeit ist, dass wir in Christus bleiben und uns so verhalten, wie Jesus es getan hat.

Wer sagt, dass er in ihm (Jesus) bleibt, der ist verpflichtet, auch selbst so zu wandeln, wie jener gewandelt ist. (1. Joh 2,6, Schl)

Wenn wir den Brustpanzer der Gerechtigkeit anziehen, stehen wir unter Gottes persönlichem Schutz. Wir stehen unter Gottes Verheißungen und Er wird uns nicht verfehlen.

Des Weiteren ziehen wir uns die Stiefel an, um die gute Botschaft zu verkünden (Eph 6,15). Jesus war nicht nur bereit, uns zum Vorbild, ein Leben in Frieden zu leben, sondern er war sogar bereit für den Frieden am Kreuz für unsere Schuld zu sterben. Auch wir wollen uns unsere Stiefel oder Schuhe anziehen, um die gute Botschaft des Friedens und des Königreiches Gottes mit Weisheit und in Liebe weiter zu geben. Lasst uns das Land für und mit Jesus einnehmen. Aber wissen wir denn genug um die Botschaft zu verkünden? Für jeden Christen ist es unerlässlich sich durch Gottes Wort stärken und fortbilden zu lassen. Wir müssen wissen, auf welche Grundlagen wir unseren Glauben bauen, bevor wir die gute Botschaft weitergeben. Das Wort Gottes, die Heilige Schrift, rüstet uns für jedes gute Werk aus.

Alle Schrift ist von Gott eingegeben (eingehaucht) und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet. (2 Tim 3,16-17; Schl)

Als Nächstes ergreifen wir nun den Schild des Glaubens (Eph 6,16) um hiermit die Pfeile des Bösen ab zu wehren. Auch wenn unser Glauben klein und menschlich ist, dürfen wir uns darauf verlassen, dass Jesus unser Schutzschild ist. Unser Glaube an Jesus vergossenes Blut am Kreuz ist unsere erste und effektivste Verteidigungswaffe gegen Satan. Unser Feind greift uns mit „feurigen“ Pfeilen an, sei es durch Krankheiten, böse, verletzende Worte, Lügen, oder Verleumdungen. So ein „feuriger“ Pfeil, wie ihn Paulus beschreibt, ist sehr schmerzhaft und hinterlässt sehr tiefe Narben. Gott lässt diese Dinge manchmal auf uns zu kommen, damit wir erkennen, dass in unserer Krankheit und Schwäche Seine Stärke und unser Glaube an Ihn, diese feurigen Pfeile auslöschen werden und können. Mit dem Schild des Glaubens können wir Satan, entgegen treten und ihm z. B. bei einem Angriff durch eine Krankheit, zu rufen:

„Höre Satan, ich weigere mich diese Krankheit anzunehmen im Namen Jesu. Jesus hat meine Gebrechen weggenommen und meine Krankheiten getragen.“ (siehe Matt 8, 17)

Ich erlebe oft, wenn ich das Evangelium weitergeben möchte, dass wie aus dem Nichts, sehr starke migräneartige Kopfschmerzen auftauchen. Ich habe gelernt, dass ich mich gerade in diesen Zeiten voll auf unseren HERRN verlassen muss. Bei jeder Anfechtung wächst der Glaube noch ein Stückchen mehr und Seine Gegenwart wird stärker in mir.

Jetzt folgt der Helm des Heils (Eph 6,17), denn in jeder Schlacht ist es äußerst wichtig, dass wir unseren Kopf schützen. Der Helm, der uns schützt, ist die Gewissheit, dass Jesus Christus, unser Retter ist. Es ist wichtig, den Helm des Heils fest zu zurren, damit unsere Gedanken und auch unsere Seele beschützt werden.

Unsere Gedanken werden im geistlichen Kampf häufig und regelmäßig angegriffen. Wir Christen sind jeden Tag in einem Kampf, denn wir sind nicht Bürger dieser Welt, sondern Kinder Gottes und somit Bürger und Botschafter der geistlichen Welt Gottes. Als Botschafter Gottes werden wir auch regelmäßig von außen angegriffen, doch wir dürfen wissen, dass Gott uns behütet und bewacht.

Nun ergreifen wir unser zweischneidiges Schwert des Geistes (Eph 6,17). Das Schwert des Geistes ist das Wort Gottes.

In einem der letzten Blogs habe ich schon mal über das Schwert des Wortes geschrieben. Je sicherer wir im Wort Gottes sind, umso besser können wir den Feind verjagen. Wenn wir im Wort Gottes gegründet sind, kann uns Satan nichts anhaben. Selbst Jesus wurde in Versuchung geführt und er antwortete mit dem Wort: „Es steht geschrieben …“

In allen Versuchungen, die in dieser Welt auf uns zu kommen, können wir sie nur besiegen, wenn wir diese Waffe – das Wort Gottes – einsetzen.

Es ist so, dass die Bibel unsere hochkonzentrierte, spirituelle Nahrung ist (1.Petrus 2,2). Wir müssen das Wort richtig und wahrheitsgemäß einsetzen, denn es ist ein zweischneidiges Schwert, d.h. es kann nicht nur den Feind treffen, sondern kann auch uns direkt treffen. Wir müssen Bibelfest werden, doch dürfen wir darum bitten, dass uns Gott das richtige Wort zur rechten Zeit schenkt.

Als letzte Waffe folgt, wie ich es nenne, die Lanze des Gebets, d.h. das Gebet und Flehen im Geist (Eph 6,18).

Die Lanze wird nicht ausdrücklich erwähnt, doch ist es die Waffe, die bis kurz vor dem Kampf nach oben gerichtet ist. Sie stellt für mich die Waffe des Gebets dar. Wir bitten um Gottes Geleit und Schutz während des Kampfes. Es geht hier auch um die innere Haltung, die durch das anhaltende Gebet sich positiv auf den Soldaten (auf uns) auswirkt. Ständig beten können wir auch, wenn wir unsere Gedanken auf Gott und Jesus ausrichten. Paulus fordert uns auf anhaltend im Gebet und in der Fürbitte zu bleiben. Es ist wichtig in der regelmäßigen Verbindung zu Gott zu bleiben und nicht nur für uns, sondern auch für alle Heiligen zu beten. Das gegenseitig unterstützende Gebet hilft uns in der Gemeinschaft mit unserem HERRN zu kämpfen. Durch das Gebet und den Lobpreis erhalten wir eine Standfestigkeit, denn die dynamische Kraft Gottes kann direkt in uns fließen. Wir können erkennen welchen Plan Gott mit uns hat. Unser Vater kann uns warnen, uns Unterstützung zukommen lassen und uns Seinen Frieden schenken. In Seinem Frieden zu kämpfen ist sehr viel einfacher als ohne Ihn zu kämpfen. Gott begleitet uns auf all unseren Wegen und der Strom des lebendigen Wassers (des Heiligen Geistes) kann uns direkt stärken und erquicken.

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Als Krieger oder Kriegerin Gottes müssen wir uns vor allem Herrn der Heerscharren in allem unterordnen und unsere volle Waffenrüstung anziehen und anbehalten.


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