Tag 21/40 Jesus ist der Eckstein und das feste Fundament unseres Glaubens und seiner Gemeinde
- Margit Kresin

- 15. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Jesus Christus ist nicht nur der Eckstein, sonder auch das feste Fundament unseres christlichen Glaubens und seiner Gemeinde.
Niemand kann ein anderes Fundament legen, außer dem, das längst gelegt ist, Jesus Christus. (1. Korinther 3, 11)
Der Gemeindebau Jesu wird mit einem Hausbau verglichen. Aus dem Blogbeitrag (Tag 20/40) wissen wir, dass Gott alles erbaut. Wir wissen aber auch, dass zu jedem Bauwerk ein Eck- oder Grundstein, sowie ein solides Fundament gehören.
Jesus Erlösungsweg – sein Blutvergießen, sein Sterben am Kreuz und seine Auferstehung von den Toten – können als der erste Spatenstich der neuen Gemeinde gesehen werden. Nach Jesus Himmelfahrt und dem Ausgießen des Heiligen Geistes zu Pfingsten, begannen die auserwählten Apostel und die anderen 120 Empfänger des Heiligen Geistes sofort mit dem Bau der Gemeinde. Jesus war der Eckstein und auch das Fundament dieses Glaubensgebäudes.
Jesus ist der Eck-- oder Grundstein
Der Eckstein ist gerade in Natursteinmauern der tragende Stein und wird als erster gesetzt und wie jede Grundlegung des Ecksteines wird meist besonders gefeiert und Jahre danach noch bedacht. Der Eckstein ist der Hauptträger des ganzen Gebäudes. An diesen Stein reiht man dann das Fundament bzw. die ganze Grundlage. Wir können auch sagen, dass die damaligen Apostel sich an diesen Eckstein anreihten. Der Eckstein gibt die Linienrichtung eines Baus vor.
Darum steht auch in der Schrift: „Siehe, Ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein, und wer an ihn glaubt, soll nicht zuschanden werden. (1. Petrus 2, 6)
So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen (oder Familienhörige), auf erbaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist, in dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in dem auch ihr miterbaut werdet zu einer Wohnung Gottes im Geist. (Eph 2, 19-22)
Jesus ist die Gründung oder das Fundament
Ein Hausbau beginnt mit der Gründung, d.h. mit dem Fundament. Diese Gründung hat zu allererst die Aufgabe, die Lasten des Hauses aufzunehmen und in den Untergrund zu leiten. Dabei sollte der Untergrund nicht nachgeben. Ein Haus, welches auf Sand gebaut wird, kann sehr leicht seinen Halt verlieren. Am besten ist es, wenn ein Wohnhaus fest mit dem Erdreich verbunden ist oder auf Fels gebaut wird. Jesus, der Sohn Gottes, ist unser Fels.
Die Apostel des Neuen Testamentes bauten die Gemeinde auf Christus als ihren Felsen. Hierbei half ihnen der Heilige Geist (1. Kor 3). Genau wie damals ihr Glauben, so sollte unser Glauben fest auf unseren Herrn und Retter, Jesus Christus, gegründet sein. Nur wenn wir Jesus als Vorbild sehen, können wir ein solides Haus bauen. Jesus erklärte dies seinen Schülern durch das Gleichnis vom Hausbau in Matthäus 7,24-27:
Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den will ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet. Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Mann gleich sein, der sein Haus auf den Sand baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, da stürzte es ein, und sein Einsturz war gewaltig.
Jesus ist unser Fels auf den wir bauen
Die Aussage "Jesus ist unser Fundament" betont die zentrale Rolle von Jesus Christus im christlichen Glauben. Er wird als das Fundament oder die Grundlage des christlichen Glaubens und Lebens betrachtet. Dies bedeutet, dass alles, was wir Christen glauben und tun, auf Jesus Christus, seine Lehren, sein Leben, sein Opfer am Kreuz und seine Auferstehung von den Toten basiert. Hierauf bauen wir Gläubigen unsere Hoffnung der Erlösung und Vergebung unserer Schuld. Hierauf bauen wir unsere Beziehung zu Gott auf.
Der Glaube an Jesus beeinflusst auch das tägliche Leben eines jeden Christen. Wir versuchen, seinen Lehren zu folgen, seine Liebe zu leben und seine Werte in unserem Handeln zu verkörpern. Wir befolgen dem Wort und halten uns an die Gebote. Die Vorstellung von Jesus als unser Fundament dient uns als Orientierungspunkt und gibt uns Halt und Sicherheit, besonders in schwierigen Zeiten. Jesus ist unser Fels. Dies hat schon David erkannt als er in Psalm 92,16 schrieb:
Er ist mein Fels, und kein Unrecht ist an ihm! (Ps 92, 16)

Nachtrag: Ihr fragt euch vielleicht, warum es heißt, dass Petrus der Felsen ist, auf den Jesus die Gemeinde baut. Hierzu wird demnächst ein Blogbeitrag über Petrus (Kephas) erscheinen.




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