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Fasten - Beten - mit dem Bibelbrot aus Hesekiel 4 - warum?

Im Februar 2020 erhielt ich das erste Mal den Auftrag ein Hesekiel Brot zu backen und hiermit sehr lange zu fasten. Ich lernte, dass Fasten zu starker Fürbitte führt. Meinen ersten Beitrag und das Grundrezept des Hesekiel Brotes findet ihr hier.

Das Rezept habe ich noch einige Male überarbeitet. Meine wöchentliche Brotback-Aktion wurde durch das Kaufen einer elektrischen Kornmühle sehr erleichtert und das Brot wurde dadurch verdaulicher.

2 Hesekiel Brot bereit zum Essen
Hesekiel Brot

Inzwischen backe ich nur noch kleine Brötchen. Nach dem Backen friere ich die meisten Brötchen ein und backe oder toaste sie kurz vor dem Essen auf. Gott gewährte mir Gnade und erlaubte mir Käse- und Wurstaufschnitt, Honig und Butter, sowie eine warme Mahlzeit pro Tag. Es wurde also ein sogenanntes Teilfasten über sehr viel Jahre, denn ich inzwischen habe ich 3x 390 Tage und 3 x 40 Tage gefastet. Der Herr war immer bei mir und erlaubte mir auch mehr zu trinken als in dem original Auftrag Hesekiels, da ich an der seltenen Autoimmunerkrankung SLE leide und ausreichend zu trinken brauche um meine Nieren zu versorgen. Verboten waren selbstverständlich Alkohol und alle gezuckerten Getränke und so trank ich neben Wasser auch diverse verdünnte Obstsäfte, Tee und auch morgens meinen Kaffee. Ich verzichtete freiwillig auf Schweinefleisch und Meeresfrüchte. Später versuchte ich sogar vegetarisch zu leben, doch fiel mir dies nicht immer leicht, da alle anderen um mich möglichst „normal“ essen wollten.


Welchen Zweck verfolgte Gott mit dem besonderen Fasten -Beten mit dem Bibelbrot aus Hesekiel 4?

Mein Dienst begann also sehr ähnlich wie der Dienst Hesekiels.

Gott forderte mich auf, verschiedene symbolische Handlungen genau wie damals der Prophet Hesekiel durchzuführen. Gott wollte mir seine Botschaft an Hesekiel verdeutlichen und mir zeigen, wie er mit uns Christen und auch dem Volk Israels am Ende der Zeit verfahren würde.

Wir Christen sind durch Jesus ein Teil des Volkes Israels geworden. Wir haben zwar schon den Heiland und Messias erkannt und sind im Glauben an Jesus als unseren Heiland und Retter in das Volk Gottes eingepfropft worden.

Als ich damals die Worte und den Auftrag aus Hesekiel 4 erhielt, wurde mir schnell klar, dass der Herr mich nicht nur 390 Tage für Jerusalem und dann weitere 40 Tage für Juda fasten ließ. Ich verstand, dass ich durch dieses Fasten für alle Gläubigen, Christen und Juden, aber auch für mich und für meine Familie (Haus) in Fürbitte treten sollte. Immer wieder erinnerte mich unser Gott daran, dass Jesus bald kommen würde um sein Königreich auf Erden einzunehmen.

Gott wollte mir klar machen, dass sich die Warnungen Gottes, auch aus dem Alten Testament, an alle Gläubigen ging, vor allem aber an alle Christen und Juden, die sich den Worten Gottes widersetzt hatten.

Gott bereitete mit dem Auftrag des Fastens und weiteren Aufgaben auf meinen Dienst als Prophetin, Fürbitterin und Lehrerin vor. Ich musste, genau wie Hesekiel lernen, mich zu demütigen, mich Gott unter zu ordnen, abgesondert zu leben und auch, so merkwürdig es auch klingen mag, zu leiden. Dass wir als Christen auch leiden müssen, fand ich zuerst sehr befremdend. Bis dahinhatte ich gehört, dass Jesus alles auf sich genommen hat und das wir jetzt als wiedergeborene Christen heil sein würden. Ich freute mich auf den Himmel auf Erden. Ich musste lernen, dass ich als Christ zwar der Sünde gestorben bin und mit Christus in seinen Tod zusammen wachse, aber dass ich jetzt mich in einem Kampfort befinde, dem Kampfort zwischen Gutem und Bösen, zwischen Himmel und Erde. Ich befand und befinde mich in einem geistlichen Kampf. Durch den Jesus Tod am Kreuz gab Gott der Sünde die rote Karte, doch sie mogelt sich nach wie vor wieder ins Spielfeld hinein, konkret in den sterblichen Leib.

Nun, in den letzten Jahren lernte ich, dass wir wenn wir Jesus als unseren Heiland angenommen haben und seinem Weg anhängen, folgendes erleben:

• Wir werden im Wasser getauft und der äußere Schmutz – die Sünde und unsere Schuld – von uns entfernt und abgewaschen wird.

• Wir sterben bei der Taufe mit Jesus, d.h. wir sterben seinen Tod und werden wir mit Christus gekreuzigt. Dieser Tod versetzt uns in den Macht- und Segensbereich Jesu und so werden wir schon jetzt Teilhaber der ewigen Christusgemeinschaft.

• Wir werden getauft mit dem Heiligen Geist und erleben ähnliches wie die Apostel und die Gläubigen damals zu Pfingsten und dann nehmen wir unser Kreuz auf uns. Dies bedeutet, dass wir um eine neue Kreatur in Christus zu werden auch leiden müssen.

• Wir gehen sogar doch Feuer, denn Gott möchte uns nicht nur mit Wasser reinigen, sondern er möchte uns heiligen und dafür Unreinheiten herausschmelzen.

• Wir folgen dem Weg, den Jesus uns gezeigt hat und vorausgegangen ist. Das Gute ist, dass Jesus uns überall begleitet, denn er nimmt uns Platz ein und lässt uns nicht mehr los.

• Nur als geheiligte und gereinigte, gerechte Gläubige können wir vor Gottes Heiligkeit treten. Jesus geht mit uns. Er ist unser Leidens- und Lebensgefährte. Er begleitet uns und hilft uns auf diesem Weg. Dieser Lebensweg ist nicht einfach. Er ist manchmal sehr anstrengend, schmerzhaft und ich wollte oft einfach nur aufgeben.

Die sogenannte Wiedergeburt zog sich bei mir lange und intensiv hin. Ich musste erst das fleischliche Leben ablegen um eine neue geistliche Kreatur zu werden. Ich ging dabei genau wie bei einer normalen Geburt durch verschiedene Stadien: Freude, Angst vor dem Unbekannten, Depression, neue Erfahrungen, neue Umstellungen, Wachstum im Glauben, Zweifel, Bedrängnis, Versuchungen usw. Die Geburt zog sich sehr lange hin. Die Wehen waren schmerzhaft und der Leidensdruck war oft sehr groß oder gar unerträglich. Oft wusste ich nicht weiter, und fragte mich, ob ich den Herrn richtig verstanden hatte. Mir kommen noch heute Zweifel, wenn ich an unseren Kauf des Wohnwagens denke. Hatte der Herr das wirklich so gesagt. Der Feind ist raffiniert und setzt alles daran einen Gläubigen in Versuchung zu führen

Ich verbrachte viel Zeit mit fasten, beten, lernte regelmäßig alles in mein Tagebuch zu schreiben, nahm an verschieden Bibelstudien und Ausbildungen teil, wartete, harrte aus, verkroch mich ähnlich wie David vor Saul, doch nun am Ende einer langen Warte- und Ausbildungszeit, scheine ich auf der Zielgeraden an zu kommen. Oder, heißt es nicht: wir lernen nie aus?

Genau wie Hesekiel und andere Propheten musste ich unter teils großen Anstrengungen lernen mich gemeinsam mit den Gläubigen zu demütigen und mit zu leiden. Ich musste selbst durch verschiedene Übungen gehen und Aufträge ausüben. Auf diese Weise habe ich gelernt, andere Menschen zu verstehen und zu ermuntern, die durch ähnliche Umstände gehen müssen. Ich kann für sie in Fürbitte treten, ich kann mit ihnen weinen, sie trösten, sie ernst nehmen. Jesus, unser König und Hohepriester, unser Bruder und Bräutigam hat uns vorgelebt, wie wir leben sollten. Möge er auch weiterhin mein Vorbild sein und bleiben. Jesu, geh voran auf der Lebensbahn. Ich möchte dir auch weiterhin nach eilen, denn ich weiß, dass du mich und uns bis ins Vaterland führst. HalleluJah

klopft.


Auf dem Teller liegt ein rundes, geteiltes Brot, daneben sieht man einen Wasserkrug und eine Becher aus Ton
Brot und Wasser (Hesekiel Fasten)




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