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  • AutorenbildMargit Kresin

Pfingsten, das Fest des Dankes und der Freude

Das Fest, das die neue Ernte feiert, bringt die Arbeit in Israel zu erliegen. Israel ist das auserwählte Volk Gottes. Der HERR erwählte Abraham, einem gerechten und Gottesfürchtigen Mann, um sich den Menschen zu nähern. Er erwählte Israel als seine erstgeborenen Kinder, damit sie ein Vorbild für die andern Völker seien. Durch sie sollte Sein Segen auf alle Seine Kinder fallen.


Die meisten Christen kennen Schavuot als Pfingsten, ein Name, der aus dem Gebot der Bibel stammt, dass am zweiten Tag des Passahfestes ein 50-tägiger Countdown für Schavuot beginnt. Aus dem Grund ist das Fest auch als Pentekoste bekannt (vom griechischen Wort pente, was fünfzig bedeutet)


Das Wochenfest ist ein Fest des Dankes und der Freude:

  • Dank für die neue Ernte im gerade begonnen Jahr. Die Gerste war reif geerntet zu werden und am Tag der Erstlinge, brachten die Israeliten dem Herrn ein Opfer von neuem Getreide; sie halten eine heilige Versammlung ab und tun keine reguläre Arbeit. (4. Mose 28:26)

  • Dank für die Gebote, die den Israeliten (und damit auch uns) sieben Wochen, d.h. 49 Tage nach dem wunderbaren Auszug aus Ägypten gegeben wurden.


Das Wochenfest ist aber auch ein Fest des Heiligen Geistes oder des Geist Gottes:

  • Am Berg Sinai hörten die Israeliten das erste Mal Gottes Stimme – nicht nur Mose, Miriam und Aaron hörten sie - sondern alle. Sie hörten das Donnern der Stimme Gottes und sahen die Blitze um den Berg herum. Sie vernahmen die Gebote.

  • An Pfingsten vor fast 2000 Jahren, als das jüdische Volk in Jerusalem Schavuot feierte, schüttete Gott den verheißenen Ruach HaKodesh (Heiligen Geist) auf die ersten Gläubigen in Jeschua (Jesus) aus.


„Als der Pfingsttag kam ... waren alle mit dem Heiligen Geist gefüllt und begannen in anderen Sprachen zu sprechen, als der Geist es ihnen ermöglichte.“ (Apg 2: 1–4)


So wie die Ernte der Erstlinge ein enormer Segen und ein Geschenk Gottes ist, das für unsere körperlichen Bedürfnisse sorgt, wie viel mehr sind die Gebote (Ordnungen, Satzungen) und der Heilige Geist, die es uns ermöglichen, eine Ernte der Gerechtigkeit zu ernten.


Die Feier der Übergabe der Gebote und des Heiliger Geist am selben Tag sowie das Dankeschön an Gott für die ersten Früchte offenbaren etwas Wunderbares über Gottes Prioritäten. Gott möchte, dass wir Seine Wege kennen und von Seinem Geist ermächtigt werden, ein heiliges Leben zu führen und viel Frucht in Ihm zu tragen.


„Und ich werde meinen Geist in euer Inneres geben; und ich werde machen, dass ihr in meinen Ordnungen lebt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und tut.“ (Hesekiel 36:27, ELB)


Als der Geist Gottes an die Macht kam, verwandelte er die Gläubigen in Jerusalem von innen heraus und befähigte sie, Israel und die Nationen mit dem Evangelium von Jeschua und dem kommenden Königreich zu erreichen.


Als Petrus, frisch gefüllt vom Heiligen Geist, in Jerusalem über Schavuot predigte, kamen ungefähr 3.000 Juden zum Glauben an Jeschua.


„Und mit vielen anderen Worten legte er Zeugnis ab und ermahnte sie und sagte: Lasst euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht! Die nun sein Wort aufnahmen, ließen sich taufen; und es wurden an jenem Tag etwa dreitausend Seelen hinzugetan." (Apg 2: 40–41)


Lasst uns dieses Pfingsten feiern und dem HERRN danken für Seine Gerechtigkeit, seine Gebote und Satzungen, für Seinen Sohn Jesus Christ, der uns in die Freiheit geführt hat indem er für unsere Sünden am Kreuz litt und starb und hernach auferstanden ist von den Toten. Jesus ist unsere Erstlingsfrucht. Er ist unser Opfer, der erste unter uns, seinen Geschwistern.


Wir möchten aber auch danken für den Heiligen Geist und für die Offenbarungen, die er uns schenkt, für die Wegweisungen, die er uns gibt. Wir dürfen hoffen, dass auch wir neu entfacht werden um den Auftrag Jesu, den er den Jüngern zum Schluss und damit auch uns, seinen Nachfolgern gegeben hat:


„Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!“ (Markus 16:15; ELB, Schl)) Lasst uns das Evangelium an alle Kreatur (Luther) weitergeben. Alles und Jeder wartet auf das kommende Reich Gottes.


Frohe Pfingsten!









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